Mein Statement zu Corona #2
Seit Februar beobachte und analysiere ich die Lage in Deutschland 2020 – zunächst mit verständnislosem Kopfschütteln, dann mit Warnungen und Appellen, und inzwischen nur noch mit Fassungslosigkeit und Entsetzen.
Als politische Theatermacherin, die ich mich seit Jahren in der Aufklärung Jugendlicher über Rechtsruck und faschistische Strukturen engagiere, muss ich jetzt aufstehen und rufen: STOP! Wehret den Anfängen!
Inzwischen ist dieser unbekannte Virus, vor dem wir alle Angst hatten, längst besser erforscht und wir wissen: 99,7% aller Infizierten überleben ihre Infektion. Das liegt im Rahmen aller anderen Erkältungsviren, mit denen wir seit Jahren leben. Mehr noch: Sowohl die Sterberate als auch Hospitalisierungsrate (S.5) lagen und liegen voll im Durchschnitt der Vorjahre.
Eine besonnene demokratische Regierung müsste an dieser Stelle sagen: Danke fürs Mitmachen, Leute, sorry für die harten Maßnahmen – es war gottseidank nicht so schlimm wie wir dachten. Wieder normal jezze. Und es wäre okay.
Wenn eine Regierung jedoch wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert und anhaltslos weiter Angst schürt, Kritiker*innen pauschal diskreditiert und immer schärfere freiheitsberaubende Maßnahmen anordnet, muss ich sagen: STOP! So fängt Faschismus an.
Wenn ein Land seine schwächsten Glieder – Kinder und Demenzkranke – weiterhin unter eine Gesichtsmaskierung zwingt, deren medizinischer Nutzen noch nicht mal erwiesen ist, muss ich sagen: STOP! So fängt Faschismus an.
Und wenn ganz normale, wohlmeinende Bürger*innen „aus Solidarität“ ihre feiernden Nachbarn beim Ordungsamt denunzieren, oder aber mir im Flur der Grundschule zuflüstern: „Ich finde das ja genauso bedenklich wie Sie. Aber ich muss mich eben an meine Befehle Vorschriften halten“, dann muss ich sagen: STOP! So fängt Faschismus an.
Ich appelliere an alle Lehrkräfte, Pädagog*innen, Ärzt*innen und Entscheidungsträger*innen in Politik und Medien: Sagen Sie mit mir STOP! Nie wieder Faschismus – wehret den Anfängen!