Vorab: Ich weiß, dass ich hiermit bei manchen Menschen anecken werde, und ich respektiere jede Meinung. In der derzeitigen Situation versuchen wir alle, gute Menschen zu sein und das Richtige, moralisch Anständige zu tun.
Ich auch. Deshalb kann ich nicht länger schweigen.
Hiermit schließe ich mich meinen geschätzten Schriftsteller- und Journalistenkolleg*innen Juli Zeh, Heribert Prantl und Jacob Augstein an und sage: Die staatlichen Einschränkungen gefährden die Demokratie, die Freiheit, die Weltwirtschaft und die weltweite Solidarität.
Was das Virus angeht, so folge ich den Einschätzungen der Fachärzte und Virologen Prof. Dr. Klaus Püschel, Prof. Dr. John Ioannidis, Prof. Dr. Christof Kuhbandner und Prof. Dr. Matthias Schrappe et al., deren Untersuchungen nahelegen, dass die Gefährlichkeit von SARS-CoV-2 massiv überschätzt wird.
Doch im Namen der Virusbekämpfung werden derzeit Maßnahmen ergriffen, die es in unserem demokratischen Staat noch nie gab: Versammlungsverbot, Einschränkung der Religionsausübung, Ausgangssperren, Berufsverbote. Diese Grundrechte sind das Rückgrat unserer freien Gesellschaft.
Ich appelliere an die Bundesregierung: Bitte beenden Sie den Lockdown, der psychologisch, gesellschaftlich und gesundheitlich viel schlimmere Folgen provoziert als das Virus!
Ich appelliere an die Medien: Bitte beenden Sie die unverantwortliche Panikmache, die sowohl Politiker*innen als auch normale Bürger*innen, getrieben von Angst, zu immer härteren Maßnahmen und zu ungesunder Selbstisolierung greifen lässt!
Ich appelliere an die Gesetzgebung: Bitte nehmen Sie die undemokratischen Änderungen im Infektionsschutzgesetz zurück – sie dürfen nicht zur „neuen Normalität“ werden!